Riekel: „Sicherheit ist keine konservative Parole, sondern Voraussetzung für Freiheit“
Die aktuelle Diskussion um das „Stadtbild“ und das Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum zeigt: Viele Bürgerinnen und Bürger spüren Veränderungen in ihrem Alltag. Der FDP-Kreisverband München-Ost fordert, diese Debatte sachlich zu führen – und dabei die Perspektive älterer Menschen stärker einzubeziehen.
„In Haidhausen oder am Ostbahnhof hören wir immer öfter: ‚Früher bin ich abends noch spazieren gegangen – heute bleibe ich lieber daheim‘“, sagt Patricia Riekel, Kreisvorsitzende der FDP München-Ost und Mitglied im Vorstand der Liberalen Senioren Bayern.
„Das zeigt, wie eng Sicherheit, Teilhabe und Lebensqualität zusammenhängen. Wir brauchen keine Schreckensbilder, sondern konkrete Lösungen: gute Beleuchtung, saubere Plätze, an neuralgischen Punkten sichtbare Präsenz von Polizei und kommunalen Diensten.“ Für den Kreisverband steht fest: Das Thema Sicherheit darf nicht länger zwischen politischen Lagern zerrieben werden.
„Sicherheit ist keine konservative Parole, sondern Voraussetzung für Freiheit“, betont Riekel. „Ältere Menschen, Frauen oder Familien müssen sich überall in München wohlfühlen können. Wer sich zurückzieht, verliert Lebensqualität – und das dürfen wir als Gesellschaft nicht hinnehmen.“
Patricia Riekel, die für die FDP bei der nächsten Kommunalwahl für den Münchner Stadtrat kandidiert, will sich dort mit Nachdruck für generationengerechte Stadtentwicklung und mehr Sicherheit im Alltag einsetzen. „Freiheit braucht Sicherheit – und beides braucht Vernunft. Ich möchte, dass München eine Stadt bleibt, in der sich alle Menschen zu jeder Zeit bewegen können, ohne Angst, aber mit Respekt füreinander“, so Riekel weiter.
„Integration gelingt überall dort, wo Sprache, Arbeit und gesellschaftliche Regeln klar vermittelt werden. Gleichzeitig muss der Staat dort handeln, wo Parallelstrukturen, fehlende Kontrolle oder Überforderung der Kommunen entstehen“, ergänzt Fabienne Rzitki, Bundesgeschäftsführerin der Liberalen Senioren und Stellvertretende Kreisvorsitzende.
Der FDP-Kreisverband München-Ost fordert, Stadtplanung und Ordnungspolitik generationengerecht und realitätsnah zu gestalten. Dazu gehören sichere Wege, barrierefreie Zugänge, ausreichend Ruhezonen und ein öffentlicher Nahverkehr, der auch nachts Vertrauen schafft. Gleichzeitig müsse Integration vor Ort funktionieren – durch Sprache, Arbeit und klare Wertevermittlung.
„München ist eine weltoffene Stadt. Damit das so bleibt, braucht es Ordnung, Verantwortung und Respekt“, so Rzitki weiter. „Wir wollen keine Spaltung, sondern Zusammenhalt – aber eben auf Grundlage gemeinsamer Regeln.“
Forderungen des FDP-Kreisverbands München-Ost:
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Mehr generationengerechte Stadtplanung: sicher, barrierefrei, sauber
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Konsequente Integrationspolitik: Sprache, Arbeit, Werte, Verantwortung
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Verlässliche Ordnungspolitik: Präsenz zeigen, Probleme nicht verdrängen
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Offene Debattenkultur: realistisch statt ideologisch, verbindend statt spaltend